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Aston Villa von Prinz William holt historischen Sieg gegen Bayern München

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Prinz William, der Prinz von Wales, ist seit seiner Kindheit ein treuer Anhänger von Aston Villa. Er wählt den Verein wegen seines Außenseiterstatus und seiner emotionalen Unberechenbarkeit.

Seine Liebe zu Villa ist bekannt, und der König besucht oft Spiele, manchmal in Begleitung seiner Familie.

Williams Leidenschaft für die Mannschaft hat sich im Laufe der Jahre noch vertieft und ihn zu einem der bekanntesten Fans des Fußballclubs aus Birmingham gemacht.

Und das am 3. Oktober 2023. Prinz William, ein lebenslanger Anhänger von Aston Villa, war überglücklich, als seine Mannschaft im Villa Park einen 1:0-Sieg gegen Bayern München errang.

Dies war der erste Heimsieg in der europäischen Fußball-Eliteklasse seit 41 Jahren und erinnerte an den legendären Europapokaltriumph von 1982 gegen die deutsche Mannschaft.

Ein lebenslanges Engagement für Aston Villa

William ist seit seiner Kindheit ein leidenschaftlicher Aston Villa-Fan, der die Höhen und Tiefen des Klubs miterlebt hat, der sich im Mittelfeld der Tabelle befindet.

Im Laufe der Jahre hat er seine Leidenschaft für die Mannschaft an seinen ältesten Sohn, Prinz George, weitergegeben, der ihn bereits zu mehreren Spielen begleitet hat.

Die Unterstützung des Prinzen für Villa ist zu einem zentralen Bestandteil seiner öffentlichen Person geworden, und sogar seine Frau Kate Middleton schließt sich ihm in seiner Fußballbegeisterung an.

Ein besonderer Abend für den Royal und seine Freunde

William besuchte das Spiel mit engen Freunden, darunter Thomas van Straubenzee, Harry Aubrey-Fletcher und Edward van Cutsem. Der Prinz von Wales feuerte zusammen mit seinen Begleitern Aston Villa leidenschaftlich an und verlor dabei seine Stimme. Sein Enthusiasmus während des Spiels war greifbar, denn er feierte den Sieg mit unbändiger Freude.

Zuvor hatte William die Gelegenheit, die legendäre Mannschaft von Villa, die 1982 den Europapokal der Landesmeister gewann, zu treffen. Er teilte Fotos in den sozialen Medien und nannte es eine „historische Nacht“ für den Verein. Dieser besondere Moment war ein wichtiger Auftakt für den emotionalen Sieg, der darauf folgte.

Ein Meilenstein-Sieg und freundliches Geplänkel

Vor dem Spiel unterhielt sich William mit dem ehemaligen schottischen Nationalspieler Ally McCoist, der an diesem Tag auf Schloss Windsor vom Prinzen mit dem OBE ausgezeichnet worden war. Die beiden unterhielten sich über das bevorstehende Spiel von Villa in Europa, was dem Abend eine persönliche Note verlieh.

Der Sieg von Aston Villa beendete nicht nur die 42-jährige Durststrecke in den europäischen Wettbewerben, sondern bestätigte auch Williams tiefe Verbundenheit mit dem Verein.

Schottlands verborgene Schätze entdecken: Whisky, Geschichte und Naturwunder

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Von den zerklüfteten schottischen Highlands bis zu den charmanten Lowlands ist Schottland ein Land voller Geschichte, natürlicher Schönheit und Whisky-Traditionen. Das Vereinigte Königreich beherbergt 33 UNESCO-Welterbestätten, von denen sich sechs in Schottland befinden.

Diese Sammlung von UNESCO-Welterbestätten in Schottland hebt die große historische und kulturelle Bedeutung der Stadt Edinburgh hervor, mit bemerkenswerten Attraktionen wie dem Edinburgh Castle, dem Palace of Holyroodhouse und den gegensätzlichen, aber gleichermaßen faszinierenden Stadtteilen Old Town und New Town.

Entdeckung der schottischen Whisky-Kultur

Schottland hat seinen Ruf als führender Whiskyproduzent zu Recht, denn viele der Brennereien im ganzen Land stellen eine beeindruckende Auswahl an hochwertigen Spirituosen her.

Beim Besuch einiger der berühmtesten schottischen Brennereien, darunter Glenfiddich und Glenlivet, können Touristen ein tieferes Verständnis für die komplizierten Prozesse bei der Herstellung hochwertiger Whiskys entwickeln.

Darüber hinaus sind die schottischen Highlands auch für ihre strahlende Schönheit bekannt, die mit ihren sanften Hügeln, schimmernden Seen und malerischen Dörfern eine fesselnde Atmosphäre schafft.

Besucher haben die Möglichkeit, in die atemberaubende Landschaft von Glencoe einzutauchen, das historische und malerische Eilean Donan Castle zu besichtigen und die atemberaubenden Aussichten vom Gipfel des Ben Nevis, Schottlands majestätischem höchsten Berg, zu genießen.

Entdecken Ihr Schottlands versteckte Strände

Schottland hat nicht nur Schlösser und Whiskey zu bieten, sondern auch eine Vielzahl von versteckten Stränden entlang der Westküste, von denen einer der malerischsten die Sands of Morar sind.

Diese versteckten Buchten und abgelegenen Strände bieten einen ruhigen Rückzugsort, an dem sich Touristen inmitten der atemberaubenden Küstenlandschaft Schottlands entspannen und erholen können.

Mit einer einzigartigen Kombination aus reichem kulturellem Erbe, beeindruckender natürlicher Schönheit und geschätzter Whiskytradition ist Schottland ein vielseitiges Reiseziel, das allen Besuchern ein unvergessliches Erlebnis verspricht.

Team aus Wales bricht Elektroauto-Rekord mit 300-Meilen-Fahrt

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Mit einer bemerkenswerten Leistung hat ein Team von Fahrern aus Wales die längste Fahrt mit einer einzigen Ladung in einem Elektrofahrzeug absolviert.

Diese beeindruckende Leistung ist umso bemerkenswerter, wenn man die beachtliche Distanz von 569,64 Meilen (916,74 km) bedenkt, die das Team in seinem Elektroauto, einem Ford Mustang Mach-E SUV, zurückgelegt hat.

Die Kraft des elektrischen Fahrens

Unter der Leitung von Kevin Booker, der seit 2015 ein leidenschaftlicher Verfechter von Elektroautos ist, hat das Team erfolgreich seinen fünften Guinness World Records Titel für ultra-effizientes Fahren mit einem Elektroauto errungen.

Mit dieser beeindruckenden Leistung hat Booker zusammen mit einer Gruppe erfahrener Co-Piloten und Fahrer erfolgreich die Fähigkeiten von batteriebetriebenen Fahrzeugen in der realen Welt demonstriert. Diese außergewöhnliche Leistung ist ein Beweis für die erheblichen Fortschritte, die bei der Entwicklung von Elektroautos erzielt wurden, und zeigt deren verbesserte Fähigkeiten und höhere Effizienz.

„Es ist unglaublich zu sehen, wie weit wir mit der Elektroauto-Technologie und der Effizienz gekommen sind. Wir hoffen, dass dies mehr Menschen dazu inspiriert, Elektrofahrzeuge für ihre täglichen Fahrten in Betracht zu ziehen“, sagte Booker.

Barrieren durchbrechen

Im Jahr 2021 hat Kevin Booker zusammen mit seinen Beifahrern Paul Clifton und Fergal McGrath eine bemerkenswerte Leistung vollbracht, indem er die gesamte Strecke von John O’Groats nach Land’s End ausschließlich mit Elektroantrieb zurückgelegt hat. Ihre rekordverdächtige Fahrt unterstreicht das beträchtliche Potenzial von Elektrofahrzeugen für den täglichen Verkehr.

Für seinen jüngsten Meilenstein begaben sich Booker und seine Kollegen auf eine Fahrt, die eine Vielzahl von Straßentypen umfasste, darunter sowohl städtische als auch ländliche Strecken. Durch die Bewältigung dieses abwechslungsreichen Terrains simulierte das Team effektiv reale Fahrbedingungen, was die Bedeutung ihrer Leistung unterstreicht.

Die Bridgestone Reifen, die während der Rekordfahrt verwendet wurden, spielten eine entscheidende Rolle bei der Leistung des Teams, da sie eine hervorragende Laufleistung und einen minimalen Rollwiderstand aufwiesen.

„Dieser Rekord ist ein Beweis für die harte Arbeit und das Engagement aller, die an diesem Projekt beteiligt waren“, sagte Beverley Wise, Regional Director für Webfleet UKI bei Bridgestone Mobility Solutions.

Vertrauen und Einigkeit wiederherstellen: John Swinneys Herausforderung in der SNP nach der Wahl

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Nach einem erheblichen Rückschlag bei den jüngsten Parlamentswahlen steht der Erste Minister Schottlands, John Swinney, vor der gewaltigen Aufgabe, das Vertrauen und die Einheit innerhalb der Scottish National Party (SNP) wiederherzustellen.

Die Scottish National Party muss geheilt werden und sie muss ihre Beziehung zu den Menschen in Schottland heilen, und ich bin absolut entschlossen, dies zu tun.

John Swinney, schottischer Politiker

Der unerwartete Erdrutschsieg der Labour-Partei mit 37 Sitzen im Vergleich zu den neun Sitzen der SNP hat Swinney dazu veranlasst, eine Phase der „Gewissensprüfung“ innerhalb seiner Partei zu fordern.

Gewissensprüfung und strategische Neubewertung

Swinney, der erst vor acht Wochen Vorsitzender der SNP wurde, räumte ein, dass die Partei eine harte Nacht hinter sich hat und es ihr nicht gelungen ist, die Wähler von der Dringlichkeit der Unabhängigkeit zu überzeugen. Das starke Abschneiden der Labour-Partei, die 35,7% der schottischen Wählerstimmen auf sich vereinigen konnte, unterstreicht, dass sich die Prioritäten der Wähler von der Unabhängigkeit entfernt haben.

Er betonte, dass die SNP ihren Ansatz zur Erreichung eines Verfassungswandels überdenken müsse, da ihre Botschaften zur Unabhängigkeit nicht die erwartete Resonanz gefunden hätten. Diese Selbstreflexion ist von entscheidender Bedeutung, da sich die Partei auf künftige Wahlen vorbereitet und versucht, verlorenen Boden gegenüber wiedererstarkten Gegnern zurückzugewinnen.

Interne Herausforderungen und finanzielle Engpässe

Stephen Flynn, der Vorsitzende der SNP in Westminster, machte interne Streitigkeiten über Unabhängigkeitsstrategien und politische Differenzen für die Niederlage verantwortlich und betonte, dass eine dringende Lösung notwendig sei, um die Glaubwürdigkeit wiederherzustellen.

In finanzieller Hinsicht steht die SNP vor Herausforderungen, da sie unter Swinneys Führung Verluste bei den parlamentarischen Geldern und Spenden zu verzeichnen hat, was ihre Bemühungen um eine Erholung erschwert. Der Verlust erheblicher Beträge an Kurzzeitgeldern und der Rückgang der Spenden stellt ein erhebliches Hindernis für die Aufrechterhaltung der operativen Kapazitäten und die Finanzierung künftiger Kampagnen dar.

Weg zur Erholung und zukünftige Strategien

Trotz der Rückschläge ist Swinney entschlossen, die Beziehungen zwischen der SNP und der britischen Regierung wiederherzustellen, wobei er die Zusammenarbeit mit dem neuen Labour-Premierminister betont, um die fiskalischen Herausforderungen Schottlands zu bewältigen. Er konzentriert sich darauf, die Rolle der SNP wiederzubeleben, die Wähler zu vereinen und den Aufschwung zu nutzen, um die strategische Ausrichtung der Partei in der schottischen Politik neu zu definieren.

Nehmen Sie sich die Zeit, darüber nachzudenken, wie wir unsere Verpflichtung zur Unabhängigkeit – die absolut bleibt – erfüllen können.

John Swinney, schottischer Politiker

Inmitten der fiskalischen Herausforderungen Schottlands plädiert Swinney für eine kooperative Regierungsführung und drängt auf ein konstruktives Engagement mit der britischen Regierung, um inmitten der wirtschaftlichen Unsicherheiten, die durch die jüngsten Wahlergebnisse noch verstärkt wurden, Stabilität und eine effektive Politikgestaltung zu gewährleisten.

Führungsvision und politische Landschaft

Swinney möchte die SNP verjüngen, interne Spaltungen überwinden und ihr Mandat bei den schottischen Wählern erneuern. Sein Ziel ist es, die SNP als widerstandsfähige Kraft zu positionieren, indem er Einigkeit und strategische Klarheit bei der Gestaltung der schottischen Zukunft fördert, trotz der jüngsten Rückschläge bei den Wahlen.

Nach der Wahlniederlage der SNP steht Swinney vor internen Reformen, finanziellen Zwängen und einer strategischen Neuausrichtung, um das Vertrauen der Wähler und den Einfluss auf die schottische Politik zurückzugewinnen.

Sam Davies bereitet sich mit Grenoble auf den Aufstieg in die Top 14 vor, obwohl er sich in der Vergangenheit schwer getan hat

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Sam Davies, der walisische Fly-Half, der für Grenoble in der französischen ProD2-Liga spielt, hat seine Saison vor dem Aufstiegs-Playoff gegen Montpellier als „Achterbahnfahrt“ bezeichnet.

Grenoble hatte mit erheblichen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, die zu zwei Punktabzügen und dem Rücktritt des Rugbychefs Aubin Hueber führten. Trotz dieser Rückschläge ist Grenoble nur 80 Minuten davon entfernt, einen Platz in der Top 14 zurückzuerobern, den es nach dem Abstieg 2019 verloren hat.

Davies, der den walisischen Rugbyverband verließ, nachdem er ein unterbewertetes Angebot aus einer anderen französischen Region erhalten hatte, hat in seiner Debütsaison bei Grenoble einen großen Eindruck hinterlassen. Seine ehrgeizigen Spielzüge und seine präzisen Torschüsse waren herausragende Eigenschaften, die ihn in der ProD2 auf den zweiten Platz bei der Punkteausbeute brachten.

Der walisische Rugby-Sport selbst hat mit Budgetkürzungen zu kämpfen, denn die Ospreys sind das einzige walisische Team in der oberen Hälfte der URC-Tabelle. Diese finanzielle Belastung hat Spieler wie Davies dazu veranlasst, sich nach Möglichkeiten im Ausland umzusehen, wo sie eine bessere Entlohnung für ihre Fähigkeiten erhalten können.

Hoher Einsatz im Aufstiegs-Play-off

Montpellier, das in der letzten Saison den 13. Platz in der Top 14 belegte, wird im ausverkauften Stade des Alpes in Grenoble zu Gast sein, um das Playoff-Spiel zu bestreiten. Montpellier wurde unter der Leitung seines in Syrien geborenen Präsidenten Mohed Altrad 2022 Meister der Top 14. Dieser Erfolg hat es ihnen ermöglicht, große Namen des Rugbysports anzuziehen, darunter die ehemaligen englischen Nationalspieler Billy und Mako Vunipola und den ehemaligen schottischen Außenverteidiger Stuart Hogg, die sich dem Team in der nächsten Saison anschließen werden.

Diese hochkarätigen Neuzugänge werden zweifellos den Kader von Montpellier verstärken und die Wettbewerbsfähigkeit in der Top 14-Liga erhöhen. Die Fähigkeit von Montpellier, sich solche Talente zu sichern, hängt von ihrem anhaltenden Erfolg und ihrer Präsenz in der Top 14 ab, so dass dieses Playoff für beide Vereine von entscheidender Bedeutung ist.

Während sich Davies und Grenoble auf dieses entscheidende Spiel vorbereiten, könnte ihre Leistung nicht nur ihre Zukunft neu definieren, sondern auch die anhaltenden Herausforderungen und Chancen im Profi-Rugby aufzeigen.

Davies sprach im Rückblick auf seine Saison und seinen Abschied vom walisischen Rugby davon, dass er eine „Achterbahnfahrt“ erlebt und das, was er als das „Chaos“ des walisischen Rugby bezeichnete, hinter sich gelassen habe. Er wies auf die finanziellen Schwierigkeiten und die Negativität innerhalb des walisischen Rugbys hin. Gespräche über eine Reduzierung der Regionen auf zwei oder drei betonten die Herausforderungen, vor denen der Sport in Wales steht.

Im Gegensatz dazu äußerte Davies seine Bewunderung für die Möglichkeiten und das Umfeld in Frankreich und bezeichnete es als frischen Wind. Er erkannte die Unterstützung und die Erwartungen in Frankreich an und merkte an, dass man den Spielern zwar Raum für Fehler lässt, aber von ihnen erwartet, dass sie konstant Leistung bringen.

Das bevorstehende Playoff-Spiel gegen Montpellier steht unter enormem Druck. Davies räumte ein, dass Montpellier verzweifelt ist und viel auf dem Spiel steht, da die Spieler möglicherweise um ihren Lebensunterhalt spielen.

John Swinney wird zum Vorsitzenden der Scottish National Party gewählt und soll der nächste Premierminister werden

John Swinney., tags: und - CC BY-SA

John Swinney, 60 Jahre alt, wurde als neuer Vorsitzender der Scottish National Party (SNP) bestätigt und wird voraussichtlich die Rolle des nächsten schottischen Premierministers übernehmen. Diese Bestätigung erfolgte, nachdem es keine anderen Anwärter für den Posten gab, so dass Swinney an die Spitze der SNP gewählt wurde, die derzeit mit 63 von 128 stimmberechtigten Sitzen eine Minderheit im lokalen Parlament hat.

Der Führungswechsel erfolgt inmitten der Bemühungen, die Partei zu stabilisieren und die Herausforderungen innerhalb und außerhalb der Partei zu bewältigen. Swinney konzentriert sich darauf, die für die Unabhängigkeit eintretende SNP zu vereinen, die in letzter Zeit mit internen Spaltungen und externem Druck zu kämpfen hatte. Dieser Schritt ist von entscheidender Bedeutung, da sich Schottland auf die bevorstehenden britischen Parlamentswahlen vorbereitet.

Rückendeckung und Dankesrede des neuen Premierministers

Swinney erhielt die Unterstützung von 64 SNP-Abgeordneten in einer Abstimmung, die nur acht Tage nach dem Abgang von Humza Yousaf stattfand. Die Oppositionsführer stellten sich bei der Abstimmung gegen Swinney, der ohne Gegenkandidaten gewann, was die Unterstützung innerhalb der Partei unterstreicht, die er genießt.

Als er die Nominierung annahm, sprach Swinney in einer emotionalen Rede über seine Frau Elizabeth Quigley, die an Multipler Sklerose erkrankt ist. Er dankte ihr für die Opfer, die sie gebracht hat, und bekräftigte sein Engagement, Schottland als erster Minister zu dienen.

Während Swinney sich auf seinen offiziellen Amtsantritt vorbereitet, sind die Erwartungen an seine politische Agenda und seinen Regierungsansatz hoch. Es wird erwartet, dass er sein Kabinett bald nach seiner Vereidigung umbilden wird, wobei Kate Forbes wahrscheinlich eine führende Position einnehmen wird. Swinney hat auch versprochen, die wachsende Polarisierung im Parlament zu bekämpfen, indem er seine frühere Rolle darin anerkennt und einen Wandel im Verhalten verspricht.

Ich fühle mich zutiefst geehrt, zum Vorsitzenden der SNP gewählt worden zu sein

John Swinney

Führende Vertreter der Opposition haben auf Swinneys Beteiligung an früheren Misserfolgen der schottischen Regierung hingewiesen und Fragen zur Kontinuität der Führung aufgeworfen. Die Co-Vorsitzende der schottischen Grünen, Lorna Slater, stellte in Frage, ob Swinney das zwischen der SNP und ihrer Partei vereinbarte politische Programm beibehalten würde. Dies stellt Swinney vor die Herausforderung, aus einer Minderheitsposition heraus zu regieren und die mögliche Zusammenarbeit mit anderen Parteien zu steuern.

Mit Swinneys Aufstieg zum SNP-Vorsitzenden und seiner bevorstehenden Ernennung zum ersten Minister Schottlands verschiebt sich der Fokus darauf, wie er die politische Landschaft navigieren, interne Spaltungen überwinden, mit den Oppositionsparteien zusammenarbeiten und Schottland durch diese Zeit der Ungewissheit steuern wird, insbesondere im Vorfeld wichtiger Wahlen.

Bewerbung für die Commonwealth Games 2026: ein potenzieller Wendepunkt für die Erneuerung Glasgows

2026 Commonwealth Games Bid: A Potential Turning Point for Glasgow's Regeneration, Concept art for illustrative purpose, tags: die der - Monok
2026 Commonwealth Games Bid: A Potential Turning Point for Glasgow's Regeneration, Concept art for illustrative purpose, tags: die der - Monok

2026 Commonwealth Games Bid: A Potential Turning Point for Glasgow’s Regeneration, Concept art for illustrative purpose – Monok

Die Aussicht, dass Glasgow die Commonwealth Games 2026 ausrichtet, könnte große Wohnungsbauprojekte ankurbeln und die Stadt verjüngen, wie der schottische Labour-Abgeordnete Paul Sweeney vorschlägt.

Angesichts der Tatsache, dass Glasgow als potenzieller Ersatz-Gastgeber für die Commonwealth-Spiele 2026 in Betracht gezogen wird, besteht die spannende Aussicht, dass dieses Ereignis als Katalysator für umfangreiche Wohnungsbauprojekte dienen und zur Verjüngung der Stadt beitragen könnte, wie Sweeney betonte.

Ich habe die Idee, dass Glasgow die Commonwealth-Spiele 2026 ausrichten könnte, erstmals im Juli letzten Jahres gegenüber den Ministern zur Sprache gebracht, nachdem sich die Australier zurückgezogen hatten.

Paul Sweeney

Sollte die finanzielle Notlage Victorias weiterhin ein Hindernis für die Ausrichtung der Commonwealth Games 2026 darstellen, befindet sich die Commonwealth Games Federation (CGF) derzeit in fortgeschrittenen Gesprächen mit verschiedenen Ländern, darunter Glasgow, als potenzieller Ersatzausrichter. Sollte der Zuschlag erteilt werden, könnte dies ein entscheidender Moment für Glasgows Regenerations- und Wohnungsbauprojekte sein.

Laut Sweeney könnte diese Gelegenheit als wichtiger Katalysator dienen, um „die Erneuerung der Stadt wieder in Gang zu bringen“.

Der Abgeordnete hatte das Thema einer möglichen Beteiligung Glasgows erstmals im Juli letzten Jahres gegenüber Regierungsvertretern angesprochen, nachdem Victoria sich von der Bewerbung zurückgezogen hatte.

Der Zuschlag für die Commonwealth-Spiele 2026 wäre nicht nur für Glasgow, sondern auch für Schottland eine bemerkenswerte Leistung. Glasgow würde damit zum zweiten Mal in seiner Geschichte Gastgeber dieser angesehenen Spiele sein, und Schottland wäre zum vierten Mal Gastgeber dieser Veranstaltung.

Der Verband der Commonwealth Games erwägt eine kostensparende Maßnahme, indem er die Zahl der Sportarten, die bei künftigen Spielen ausgetragen werden, möglicherweise verringert. So könnten in Glasgow etwa zehn bis dreizehn Sportarten ausgetragen werden, während in Birmingham 2022 insgesamt zwanzig Sportarten auf dem Programm stehen.

Als die Commonwealth Games zum ersten Mal in Glasgow stattfanden, kosteten sie die Stadt 543 Millionen Pfund. Ian Reid, Vorsitzender der Commonwealth Games Scotland (CGS), sagte, dass eine kosteneffiziente Veranstaltung für 130 bis 150 Millionen Pfund durchgeführt werden könnte, während einige die finanzielle Kapazität der Stadt für eine weitere Veranstaltung in Frage stellen.

Glasgow

Glasgow Z-goh, GLA SS-; Scots: Glesca or Glesga ; Scottish Gaelic: Glaschu ) is the most populous city in Scotland, the fourth-most populous city in the United Kingdom, (wikipedia)

Hampden Park

Hampden Park is a football stadium in the Mount Florida area of Glasgow, Scotland, which is the national stadium of football in Scotland and home of the Scotland national football team. (wikipedia)

Die Geschichte Schottlands

Heute streiten sich England und Schottland über den Brexit. Während die Briten die Europäische Union verlassen möchten, tritt Schottland für einen Verbleib in der Staatenunion ein. Mehrere Male hat sich die schottische Regierung bereits mit einem Unabhängigkeitsreferendum versucht beziehungsweise mit diesem geliebäugelt. Während die Briten die Unabhängigkeit von der Europäischen Union fordern, wünschen sich die Schotten wiederum eine Unabhängigkeit vom britischen Königreich. Beide Länder verbindet schon seit vielen tausend Jahren eine untrennbare Geschichte, die sich nicht so einfach mit einer Unabhängigkeitserklärung beenden lässt.

Schottland in der Steinzeit

Mit den Engländern verband die Schotten viele Jahrhunderte eine nicht unbedeutende Feindschaft, aber auch untereinander war man sich nicht immer wohl gesonnen. Legendär sind die blutigen Fehden zwischen den schottischen Highlandclans. Insgesamt bietet die Geschichte Schottlands reichlich Stoff für Legenden und mythische Sagen, die die Einwohner dieses nördlichen Staates noch heute gerne erzählen. Große Persönlichkeiten wie William Wallace und Robert the Bruce tummeln sich in diesen Geschichten. Wem diese Namen nicht sofort etwas sagen, kennt vielleicht die Highlandersage Brave Heart. Auch Bonnie Prince Charlie, Rob Roy und Maria Stuart begegnen interessierten Lesern immer wieder. Die Namen vieler mythischer Sagen haben auch Eingang in die Geografie gefunden, denn immer wieder trifft man auf Berge und Regionen mit so seltsam anmutenden Namen wie Arthur’s Seat und Old Man. Die Anfänge Schottlands reichen bis in die Steinzeit zurück und unterscheiden sich damit nicht maßgeblich von der Geschichte anderer europäischer Länder. So waren auch in Schottland Jäger und Sammler zuhause. Diese bauten ihre Siedlungen, von denen noch heute Überreste existieren, vorzugsweise im Schutz der mächtigen Berge der Highlands, an Flussufern und auf den Inseln vor schottischen Küste. Steinkreise aus dieser Zeit sind wie in England auch über ganz Schottland verteilt. Diese Steinkreise, die bis heute noch nicht abschließend durch Historiker erforscht wurden, gehen bis in die Zeit 3.000 bis 2.500 v.Chr. zurück.

Die römische Besatzung ab 43 v.Chr.

Wie in England gab es auch in der schottischen Geschichte eine Epoche der römischen Besatzung, die 43 n.Chr. begann. Zuerst kamen die Legionen römischer Soldaten in England an und zogen dann nach und nach nordwärts. Allerdings kamen sie nicht weiter als bis in den Südosten, denn obwohl das römische Heer sehr gut ausgebildet war und das römische Reich zu diesem Zeitpunkt einen großen Teil des heutigen Europas bestimmte, stießen die Soldaten hier im hohen Norden auf unerwarteten Widerstand durch die Kaledonier, einem Stamm der Pikten. Obwohl die Römer einige bedeutende Schlachten für sich entscheiden konnten, endete ihr Reich dort, wo heute zwar nicht die politische, jedoch eine geografische Grenze zwischen England und Schottland besteht: dem Hadrians Wall. Es handelt sich um eine römische Festung, um die herum ganze Siedlungen und Handelspunkte entstanden, benannt nach dem römischen Kaiser Hadrian. Auch sein Nachfolger Antonius versuchte sich in der Ausweitung des römischen Reiches, blieb jedoch gleichfalls erfolglos.

1034 entsteht das erste schottische Königreich

Schottland war zur Zeit der Pikten in vier unterschiedliche Reiche aufgeteilt, die regelmäßig miteinander in Streit lagen, die häufig in kriegerischen Auseinandersetzungen ausarteten. Zu dieser Zeit hatten die Wikinger das englische und schottische Reich für sich entdeckt, das so manche Begehrlichkeiten weckte. Die Wikinger waren bekannt für ihre Erfolge, die auf wenig zimperliche Eroberungsschlachten zurückgingen. So fiel dieses nordische Volk auch auf dem Gebiet des heutigen Schottlands ein und machte sich das Land Untertan. Als wenn die innerpolitischen Streitigkeiten nicht schon genug gewesen wären, mussten sich die einzelnen Piktenstämme der vier Reiche nun auch noch gegen die Wikinger behaupten. Um 1034 entstand unter Duncan I. das erste schottische Königreich. Allerdings waren die Probleme damit nicht beseitigt, denn die Wikinger gaben ihre Eroberungsfeldzüge so schnell nicht auf. Eines der bekanntesten Werke der Literatur, das sich mit dieser Situation befasst, ist McBeth von William Shakespeare.

Schottland im 13. Jahrhundert

Zur gleichen Zeit fiel weiter südlich auf der Insel, im heutigen England, William der Eroberer ein und machte sich das Land untertan. Eine breite Mehrheit der Adelsschicht war mit dieser Entwicklung nicht einverstanden und floh in Richtung Norden nach Schottland. In diesem adeligen Windschatten befanden sich auch viele gut situierte Bürger der Bildungselite. Die Unabhängigkeitsbestrebungen Schottlands sind keine Erfindung der Neuzeit und des Brexits, sondern bestanden auch schon im 13. Jahrhundert, der Zeit der schottischen Unabhängigkeitskriege. Die bekanntesten Führungspersönlichkeiten dieser Zeit, die heute noch als Nationalhelden verehrt werden, sind Robert the Bruce und William Wallace. Zu dieser Zeit erfuhr die Geschichte Schottlands eine wichtige Wende, denn der Hochlandclan der Stuarts ergriff die Macht. Dieser Clan sollte sich zu dem mächtigsten und politisch wichtigsten im Land entwickeln, denn kein anderer Clan stellte so viele Könige und Königinnen wie die Stuarts. Dabei verlief die Familiengeschichte alles andere als einfach. Krisen waren an der Tagesordnung, denn die meisten Stuart-Monarchen bekamen die Königswürde bereits im Kindesalter. Was sich beneidenswert anhört, ist auf den zweiten Blick erschreckend, denn aufgrund der zahlreichen kriegerischen Auseinandersetzungen mit weiteren wichtigen Hochlandclans und der politisch unsicheren Zeit war den meisten Königen kein langes Leben vergönnt. Kaum einer kam in den Genuss eines natürlichen Todes. Dennoch schafften es einige der Monarchen, sich länge als zwanzig Jahre auf dem Thron zu halten.

Der Beginn der Stuart-Dynastie 1371

Nach dem Ende der Dynastie von Robert the Bruce stellten die Stuarts für einen Zeitraum von 343 Jahren ununterbrochen den König beziehungsweise die Königin. Die Dynastie der Stuarts auf dem Thron begann 1371 und endete erst 1714. Die Vorfahren der Stuarts kamen mit den Eroberungsfeldzügen der Normannen aus der Bretagne nach Schottland. Im 12. Jahrhundert wurden die Stuarts in den Adelsstand erhoben und konnten fortan ihre Adelstitel auf die jeweils nachfolgende Generation vererben. Der Titel lautete „The High of Stewart“, der zunächst für mehrere Jahrhunderte geführt wurde. Erst Königin Maria Stuart führte im 16. Jahrhundert zu Beginn ihrer Regentschaft die französische Schreibweise Stuart ein, die fortan bis zum Ende der Königsdynastie 1714 beibehalten wurde. Die Konflikte innerhalb des Clans begannen jedoch bereits mit dem ersten König Robert II. Obwohl ein Enkel des Nationalhelden Robert the Bruce, ließ dieser jedoch an Charisma, Erfolg und Heldenhaftigkeit stark zu wünschen übrig. Er galt als leicht manipulierbar und politisch schwach. Aufgrund der politischen Unruhen im Land schickte er seinen Sohn James auf den Weg in das vermeintlich sichere Frankreich. Dieser wurde jedoch unterwegs dorthin entführt und fiel den Engländern unter König Heinrich V in die Hände. Mittlerweile saß sein Onkel, Robert III auf dem Thron, der jedoch wenig Interesse daran zeigte, seinen Neffen auszulösen. So kam James I. erst 18 Jahre nach seiner Entführung wieder frei und hatte in der Zwischenzeit natürlich eine englische Erziehung genossen.

Als er 1406 nach seiner Rückkehr den schottischen Thron bestieg, hatte er dementsprechend wenige Anhänger. Dennoch konnte sich dieser unbeliebte Stuart bis 1437 auf dem Thron halten. Ihn ereilte jedoch das gleich Schicksal, wie einigen seiner Vorgänger und vielen seiner Nachfolger: ein gewaltsamer Tod, denn er wurde in der Hauptstadt Perth erschossen. Sein Sohn James II. beschloss daraufhin, den Königssitz nach Edinburgh zu verlegen, die eine sichere Burg und Festung gegen feindliche Angriffe bot. So tatkräftig und politisch erfolgreich sich dieser König auch zeigte, ereilte ihn gleichfalls ein unnatürlicher Tod. Im Alter von nur 29 Jahren fiel er seinen eigenen Kanonen zum Opfer. Sein Sohn James III. erweiterte das Reich Schottland um die Inseln Orkney und Shetland, indem er die Tochter des dänischen Königs heiratete. Zwei weitere einflussreiche Highlandclans waren die McDonalds und die Douglas. Diese kämpften nicht nur gegeneinander, sondern auch gegen die Königsdynastie der Stuarts. Frei nach dem Motto „dein Feind ist mein Freund“ taten sich diese beiden schottischen Clans mit dem englischen König Edward IV zusammen. James III war wie seinen Vorfahren gleichfalls kein langes Leben mit einem natürlichen Tod vergönnt. Historiker vermuten, dass er in den Wirren der kriegerischen Auseinandersetzungen im Auftrag seines eigenen Sohnes ermordet wurde. Manchmal ist Blut halt doch nicht dicker als Wein.

James IV war der letzte schottische König, der noch die gälische Sprache verwendete und die Distel als Emblem Schottlands einführte. Er galt als Renaissance-König, mit ihm zog eine moderne und neue Zeit im schottischen Königreich ein. Er war Kosmopolit, stilsicher in allen Lebensfragen, legte Wert auf Bildung, förderte die Gründung von Universitäten, Chroniken, Dichtung, Parlamentsschriften und Gesetzgebung. Viele der königlichen Residenzen, die noch heute Besuchermagneten sind, wurden unter James IV ausgebaut, so Stirling Castle, Holyrood Palace und Linlithgow Palace. Zu dieser Zeit saßen die Tudors dem englischen Thron. James IV heiratete eine Tochter des Tudor-Königs Heinrich VII und führte damit einen Friedensvertrag zwischen Schottland und England herbei. Gleichzeitig erneuerte er jedoch die Allianz mit Frankreich. Als der Nachfolger und Schwager von James IV, Heinrich VIII, Frankreich angriff, entschloss sich der schottische König jedoch, die Allianz mit Frankreich einzuhalten. Er sollte der letzte Herrscher der britischen Insel bleiben, der im Kampf fiel. Aufgrund seines plötzlichen Todes wurde sein Sohn James V bereits im Alter von einem Jahr gekrönt. Sobald er im Erwachsenenalter seine Regentschaft antreten konnte, stellte er sich als ähnlich politisch fähig, gebildet und weltgewandt wie sein Vater heraus. Durch Einheirat in das französische Königshaus festigte er die von seinem Vater begründete Allianz mit Frankreich. Dies wiederum brachte ihm einigen Ärger mit seinem Onkel, dem englischen König Heinrich VIII ein. Auch diesem König war jedoch kein langes Leben beschieden. Er fand zwar kein gewaltsames Ende, jedoch raffte ihn das Fleckfieber nach langen und erneuten Auseinandersetzungen mit den Engländern dahin.

1542 bis 1567: Schottland unter Königin Maria Stuart

Seine Tochter Maria war da erst wenige Tage alt. Die Regentschaft Maria Stuarts war durch zahlreiche Intrigen und Machtkämpfe geprägt. Diese gingen vor allem vom englischen Zweig der Familie aus. Heinrich der VIII betrachtete sich als einziger männlicher Erbe als rechtmäßiger Nachfolger James V und erhob nun neben dem englischen Thron auch Anspruch auf das schottische Pendant. Er zögerte nicht, sein vermeintliches Anrecht auf den Thron mit Waffengewalt durchzusetzen. Die junge Maria Stuart wurde im Alter von fünf Jahren in Sicherheit an den französischen Hof gebracht. Während die junge Maria unbeschwerte Jahre am französischen Hof verbrachte, begann Heinrich VIII damit, das bis dahin katholische Schottland von eben dieser Kirche im Zuge der englischen Reformation loszulösen, in der England protestantisch wurde. Als die junge Maria nach Schottland zurückkehrte, hatte ihr Halbbruder James Stewart und mit ihm der Protestantismus deutlich an Einfluss gewonnen. Dieser Konflikt zwischen den beiden Glaubensrichtungen sollte die gesamte Regentschaft Maria Stuarts prägen. Wieder einmal drohte Gefahr aus dem englischen Zweig der Familie. Während Maria Königin von Schottland wurde, bestieg die protestantische Elisabeth I den englischen Thron. Maria zeigte sich jedoch als gewinnende Persönlichkeit, die politisch und taktisch kluge Entscheidungen traf. Daher war ihr die Unterstützung der meisten Schotten im Konflikt mit England sicher und die Macht der Stuarts im Land gefestigt.

Ihr Mann, ihr Cousin Henry mit dem Titel Lord Danley, sollte sich jedoch als ihr Untergang erweisen. Obwohl eine Liebesheirat für Maria erwies sich ihr Gatte jedoch als wenig loyal. Charakterschwach aber machthungrig, griff er nach der Heirat nach der Regentschaft, doch Maria wehrte sich, indem sie ihn bewusst klein hielt. Dieser rächte sich, indem er Marias Verbündeten, ihren Sekretär David Riccio ermordete, als diese hochschwanger sogar Zeugin dieses gewaltsamen Ablesens wurde. Wenig später ereilte ihren Gatten jedoch ein ähnlich gewaltsames Ende, als dieser selbst ermordet wurde. Als Drahtzieherin galt keine geringere als seine Gattin Maria. Als sie dann noch den Hauptverdächtigen, den Earl of Bothwell heiratete, war es mit der Unterstützung der Schotten für ihre Königin vorbei. Sie musste abdanken und floh nach England, wo sie in Gefangenschaft ihrer intriganten Cousine, Elisabeth I geriet. Nach 19 Jahren ließ die englische Königin Maria Stuart schließlich wegen Hochverrat durch das Fallbeil hinrichten. Heutzutage liegen die beiden Kontrahentinnen nur wenige Meter voneinander entfernt in der Westminster Abbey begraben. Ihr Sohn James VI hatte allerdings nur wenig Mitgefühl mit der eigenen Mutter und protestierte nur formell gegen die Hinrichtung, da er sich nach dem Tode Elisabeth I selbst Hoffnung auf den englischen Thron machte.

1567 bis 1707: Einigungsversuch mit England, Abschaffung und Wiedereinführung der Monarchie, Ende der Stuart-Dynastie

Er und sein Sohn versuchten sich in den kommenden Jahren erneut an einer friedlichen Einigung mit England. Während die englischen Adeligen wenig erfreut über den schottischen Einfluss waren, fühlten sich die Schotten von ihrem König, der hauptsächlich in London residierte, verlassen und verraten. Keine gute Gemengelage und Voraussetzung für eine Aussöhnung der beiden Länder. Die nachfolgende Zeit war erneut durch Konflikte zwischen Katholiken und Protestanten geprägt. König Charles I versuchte vergebens, die schottisch reformierte Kirche der Presbyterianer durch die anglikanische Kirche zu ersetzen. Seine Bemühungen endeten schließlich mit seiner Hinrichtung. Das Regime der Stuarts endete vorübergehend mit Übernahme durch das Regime Oliver Cromwells, das die Monarchie abschaffte und durch eine Republik in Form des Commonwealth von England, Schottland und Irland ersetzte. Allerdings währte der Erfolg des Cromwell-Regimes nicht lange und schon bald kam Charles II, der Sohn des hingerichteten Königs an die Macht und führte die Monarchie wieder ein. Diese wendete sich wieder der katholischen Kirche zu, was wiederum das verbündete französische Königreich erfreute. Obwohl Charles II zum König von England und Schottland gekrönt wurde, erfolgte die politische Union Englands und Schottlands erst im Jahre 1707. Zu dieser Zeit war die anglikanische Kirche bereits an der Macht. Ein Gesetz verbot fortan katholische Regenten auf dem Thron. Dieses Gesetz besteht bis zum heutigen Tage. Damit endete die Dynastie der Stuarts nach mehr als 300 Jahren auf dem Thron. Die kinderlose Königin Anne übergab die Regentschaft schließlich an das protestantische Haus von Hannover.

Schottland in der Neuzeit ab dem 19. Jahrhundert

Anfang des 19. Jahrhunderts erlebte Schottland die Wende vom Agrar- zum Industriestaat. Die neue moderne Zeit entwickelte sich zuerst im fortschrittlichen England und drang dann über die schottischen Lowlands bis in die Highlands vor. Die Infrastruktur im Land war allerdings nur wenig entwickelt und so bereiteten die modernen Zeiten dem Land einige Schwierigkeiten. In den 1820er-Jahren wurden Farmer im Rahmen der Highland Clearances von den Highlands an die Küsten und in die Städte umgesiedelt, ihre Häuser zerstört und ihr Land in Schafweiden umgewandelt. Die zugewanderten Highlander bildeten in den Städten das im Zuge des entstehenden Industriezeitalters heranwachsende Proletariat der Fabrikarbeiter. Straßen und Kanäle mussten gebaut werden, ab Mitte des 19. Jahrhunderts kam die Eisenbahn dazu. Zahlreiche Fabriken und der Kohlebergbau entstanden in den großen Städten. Von dieser Entwicklung profitierte vor allem Glasgow. In den 1840er-Jahren setzte nach der Kartoffelfäule die große Hungersnot ein, eine Gemeinsamkeit, die Schottland mit Irland verzeichnete. Cholera und Typhus dezimierten große Teile der Bevölkerung vor allem in den großen Städten. Mit der Einführung der Eisenbahn entwickelte sich Glasgow zum Zentrum des Lokomotivbaus und wurde nach London zur zweitwichtigsten Stadt des britischen Empires. Mit zunehmender Bevölkerung stieg der Bedarf an Nahrungsmitteln und Textilien. Die Armee war einer der größten Abnehmer. Vor allem Wolle war gefragt und so kamen Landbesitzer durch ihre Schafe zu einem gewissen Wohlstand.

Trotz dieser positiven Entwicklung hatte Schottland im Vergleich zu seinem südlichen Nachbarn England nur wenig politischen Einfluss, denn nur wenige schottische Abgeordnete waren im Parlament in London vertreten. Erst 1885 konnte Schottland ein eigenes Ministerium durchsetzen. Das Streik- und Existenzrecht wurde 1875 garantiert. Königin Viktoria machte Schottland als Reiseland populär, denn im hochindustrialisierten England sehnte man sich schon damals nach Natur und Entschleunigung. Wo konnte man dieses Ziel besser erreichen als in den weitläufigen und unberührten Naturlandschaften Schottlands? Die industrielle Revolution hatte vor allem den Westen Schottlands entwickelt und dort eine ausgedehnte Schiffsbau- und Schwerindustrie geschaffen. Anfang des 20. Jahrhunderts war in Schottland etwa ein Fünftel der weltweiten Schiffswerftkapazitäten angesiedelt. So unerfreulich und grausam der Erste Weltkrieg mit seinen Millionen Toten auch war, profitierte Schottland dennoch von diesem Waffengang, denn Produkte der Schwer- und Schiffsbauindustrie wurden weltweit gebraucht. Dies änderte sich nach Kriegsende und Schottland versank in einer Wirtschaftskrise. Die schottische Arbeiterschaft war überwiegend links ausgerichtet, die Politik in Glasgow war eindeutig rot. 1929 kam es zu Generalstreiks und man befürchtete sogar eine Revolution. Die Wirtschaftskrise erreichte 1931 ihren Höhepunkt, denn 65 Prozent der Werftarbeiter waren arbeitslos.

In London konzentrierte man sich mehr auf England und vernachlässigte die schottischen Belange. So wurde der Ruf nach einer Home Rule, einer eigenen schottischen Regierung, immer lauter. Trotz weitreichender politischer Zugeständnisse aus London blieb der Wunsch der Schotten nach Unabhängigkeit bestehen. Ein Unabhängigkeitsreferendum 1979 konnte keine politische Veränderung herbeiführen. Eine zweite Volksabstimmung im Mai 1999 erreichte nach 300 Jahren jedoch endlich ein eigenes schottisches Parlament, womit Schottland zumindest eine gewisse Teilautonomie zugestanden wurde. Ein Unabhängigkeitsreferendum im September 2014 scheiterte jedoch, da sich 55,3 Prozent der Wähler gegen eine Unabhängigkeit von England entschieden.

Die Einwohner Schottlands

Einwohner Schottland

Einwohner von England und Schottland: Unterschiede und Gemeinsamkeiten

England wird häufig synonym mit Großbritannien verwendet, was so jedoch nicht richtig ist. England bildet den südlichen Teil dieser Insel. Hier leben circa 55 Millionen Einwohner. Der nördliche Teil der Insel besteht aus Schottland, das ungefähr 5,4 Millionen Einwohner zählt. In Wales sind rund 3,2 Millionen Menschen zuhause, während Nordirland circa 1 Millionen Einwohner zählt. Gemeinsam bilden diese einzelnen Landstriche der Insel das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland.

Die Hauptstadt von Großbritannien und England ist London mit ungefähr 8,5 Millionen Einwohnern. Engländer stellen mit 83,6 Prozent die Mehrheit der Einwohner auf der britischen Insel. Schotten sind mit 8,6 %, Iren mit 2,9 % und Waliser mit 4,9 % Prozent vertreten. Angehörige anderer Staaten stellen einen Anteil von 7,9 %. Die offizielle Amtssprache in allen Landesteilen ist Englisch. Die Mehrheit der Engländer wie der Briten insgesamt gehört der anglikanischen Kirche (Church of England) an. 0,2 Millionen Einwohner sind Mitglied der Church of Scotland oder gehören einer weiteren protestantischen Kirchengemeinde an. Obwohl England überwiegend protestantisch geprägt ist, stellen Katholiken 5,6 Millionen Glaubensangehörige, was zum großen Teil auch auf das überwiegend katholisch geprägte Irland zurückzuführen ist.

Einwohner England

England stellt nicht nur den größten Bevölkerungsanteil von Großbritannien, sondern ist mit einer Bevölkerungsdichte von 417 Einwohnern pro Quadratkilometer auch der am dichtesten besiedelte Landesteil auf der britischen Insel. Ferner weist England eine der höchsten Bevölkerungsdichten weltweit auf. Ein großer Teil der insgesamt mehr als 55 Millionen Einwohner lebt jedoch in London und in dem Ballungsgebiet Greater London. Diese Bevölkerungsmehrheit lebt auf nur 1,3 Prozent der Gesamtfläche Englands. Ein großer Teil der Engländer hat aufgrund der geschichtlichen Entwicklung Dänen, Normannen, Kelten, Sachsen, Angeln, Iberer und Römer im Stammbaum zu verzeichnen. Im letzten Jahrhundert wanderten viele Menschen aus Südostasien und der Karibik nach England ein. Weitere Bevölkerungsteile stellen Chinesen, Afrikaner sowie Süd- und Osteuropäer.

England ist stärker monarchistisch geprägt als Schottland, obwohl die derzeit im Amt befindliche Queen Elisabeth II. Staatsoberhaupt von ganz Großbritannien ist. Daher ist England in 39 historische Grafschaften eingeteilt, die gleichzeitig die Verwaltungsbezirke bilden. Diese wurden im Lauf der Jahrhunderte mehrfach neu gegliedert. Im 20. Jahrhundert wurden diese Grafschaften an die teilweise neu entstehenden Ballungsgebiete angepasst. Durch diese Neugliederung veränderten sich auch die Grenzen der seit dem Hochmittelalter entstandenen Counties. Ob die Einwohner in einer City oder einer Town wohnen, geht gleichfalls auf eine historische Entwicklung zurück. Als City darf sich jede Stadt mit einer königlichen Ernennungsurkunde, der Royal Charter, bezeichnen. Diesbezüglich orientierte man sich daran, ob die betreffende Ortschaft eine Kathedrale vorweisen konnte oder nicht. Alle Städte ohne königliche Ernennungsurkunde und Kathedrale werden daher als Town bezeichnet. Die Anzahl der Einwohner ist dabei zweitrangig, denn das kleine St. Davids in Wales, wo gerade einmal 2.000 Einwohner zuhause sind, wird als City bezeichnet, eben, weil es eine Kathedrale sein eigen nennt. Das vergleichsweise große Stockport mit 135.000 Einwohnern in der Nähe von Manchester wird dagegen nur als Town bezeichnet, weil hier keine Kathedrale steht und daher auch keine königliche Ernennungsurkunde vorliegt.

Neben London sind die größten Städte in England mit ungefähren Einwohnerzahlen

Birmingham = 2,6 Millionen

Manchester = 2,5 Millionen

Sheffield = 516.100

Bradford = 485.000

Leeds = 458.000

Liverpool = 441.500

Bristol = 382.000

Leicester = 285.000

Newcastle = 270.000

Nottingham =270.000

Plymouth mit 244.000

Kingston upon Hull = 240.000

Southhampton mit ca= 221.000

Portsmouth = 189.000

York = 185.000

Bournemouth = 164.000

Brighton = 134.000

Oxford = 134.000

Middlesbrough =133.000

Torbay = 132.000

Preston = 130.000

Norwich = 125.000

Exeter = 112.000

Cambridge = 110.000 Einwohnern

Chester = 80.000 Einwohnern

Taunton = 61.000 Einwohnern

Dover = 35.000 Einwohnern

Einwohner Schottland

Die Hauptstadt von Schottland ist Edinburgh. Mit 5,4 Millionen Einwohnern ist Schottland im Gegensatz zu England vergleichsweise dünn besiedelt. Die Bevölkerungsdichte beträgt 66 Einwohner pro Quadratkilometer. Die meisten Menschen leben in den größeren Städten beziehungsweise in deren Umland. Sie stellen zwei Drittel der Bevölkerung. Die meisten Menschen wohnen in den an den nördlichen Teil Englands grenzenden Lowlands. In den Highlands leben gerade einmal 8 Einwohner pro Quadratkilometer. Historisch gesehen wird die schottische Bevölkerung in die Lowlander und Highlander eingeteilt, deren Vorfahren häufig Mitglieder der jeweils einflussreichen Familienclans waren, die sich genauso häufig in langen und traditionellen Clan-Fehden gegenüberstanden. Wie ein großer Teil der englischen Bevölkerung haben auch die Schotten römische und skandinavische Vorfahren. Weitere Volksgruppen stellten die Pikten und Kelten. Auf den Orkney- und Shetland-Inseln macht sich ein starker skandinavischer Einschlag bemerkbar.

Neben der Amtssprache Englisch werden in Schottland zwei weitere schottische Sprachen, Lowland Scots und Schottisch-Gällisch gesprochen. Etwa dreißig Prozent der Einwohner können die eine oder andere schottische Sprache sprechen. Die schottisch-gälisch sprechenden Einwohner stellen die Mehrheit jedoch nur auf den Äußeren Hybriden. Nach den Angehörigen der Church of Scotland (32, 5 %) stellen die Katholiken die zweitgrößte Religionsmehrheit. Als bekenntnislos bezeichnen sich mehr als 1,9 Millionen Schotten. Weitere Glaubensgemeinschaften stellen Angehörige des Hinduismus, des Islams, des Buddhismus, des Skihismus und des Judentums mit 0,1 bis 1,4 Prozent. Christen, die einer anderen Kirche als der Church of Scotland angehören, sind mit 5,5 Prozent vertreten. Die Church of Scotland ist die Staatskirche des Landes mit presbyterianischer Ausrichtung und calvinistischer Verfassung.

Der Industrie- und Dienstleistungssektor konzentriert sich auf die größeren Städte, ein Grund dafür, warum eine Mehrheit der Bevölkerung sich hier angesiedelt hat. Obwohl Edinburgh Hauptstadt ist, läuft Glasgow dieser historischen Stadt in Sachen Einwohnern und Größe den Rang ab. Zusammen mit Clydebank bildet Glasgow das industrielle Ballungsgebiet Clydebank, das größte Zentrum für Maschinentechnik in Großbritannien. Allerdings konzentrieren sich die Aktivitäten heutzutage mehr auf die Erdölförderung an der Küste als auf den traditionellen Schiffsbau. Inverness und Aberdeen konnten von Erdölförderung in der Nordsee in der Vergangenheit besonders profitieren.

Wichtigste und größte Städte in Schottland mit Einwohnerzahlen

Glasgow = 590.507

Edinburgh = 459.366

Aberdeen = 195.021

Dundee = 147.285

Paisley = 78.834

East Kilbride = 74.395

Livingston = 56.269

Hamilton = 53.188

Cumbernauld = 52.270

Kirkcaldy = 49.709

Reisen nach England – Spartipps für die Vorbereitung

Was macht England für Touristen so attraktiv?

Wer seine Reise nach England gut und intensiv vorbereitet, der kann eine ganze Menge Geld sparen. So lassen sich viele Events, die man gern in England erleben möchte, spielend realisieren. Alles beginnt damit, dass man bereits bei der Reiseplanung auf Discounts und Rabatte achten.

So kann es sogar passieren, dass man in der Schnäppchen-Community Kostenloses & Gratisartikel und so auch unter Umständen kostenlose Bahnfahrten findet. Hier einmal genauer hinzuschauen, lohnt sich also auf alle Fälle.

Mit einigen Tipps kann man das Beste in Sachen sparen erreichen

Wer seine Reise nach England gut vorbereitet, sollte unbedingt einige Tipps während der Vorbereitung beachten, das spart schon im Vorfeld eine Menge Geld, aber auch am Urlaubsort selber gibt es viel Potenzial, um wirklich günstigen Urlaub in England zu machen.

Flexibel Planung der Urlaubszeit

Bereits bei der Vorbereitung für die Reise nach England sollte man auf jeden Fall darauf achten, dass der Reiseantritt nicht typischerweise am Samstag oder am Sonntag stattfindet. Genau hier sind die Flüge nämlich immer am teuersten. Viel besser geeignet sind Abflugtermine am Dienstag oder am Mittwoch. Das bedeutet, wer in Sachen Abflugtermin flexibel ist, der kann bereits hier ordentlich sparen.

Erst den Flug checken und dann den Urlaub eintragen

Ist der Urlaub erstmal eingetragen, ist es vorbei mit der Flexibilität, natürlich lässt sich das manchmal nicht anders realisieren, besonders dann nicht, wenn es sich um einen Urlaub während der Hauptsaison handelt. Aber gerade, wenn es um eine Reise nach London geht, möchte man ja vielleicht nicht unbedingt in den heißen Sommermonaten diese wundervolle und ereignisreiche Stadt besichtigen. In der sogenannten Nebensaison ist es häufig auch für den Arbeitgeber sehr viel leichter, einen spontanen Urlaubsantrag zu genehmigen. Gerade aber wenn man erst nach günstigen Flügen Ausschau halten kann, liegt hier ein enormes Sparpotenzial.

Erst die Unterkunftspreise checken und dann den Flug buchen

Flüge sind heutzutage in der Regel wirklich günstig zu bekommen. Ganz anders verhält es sich leider häufig mit den Unterkunftskosten. Aber aus irgendeinem Grund schauen die meisten Urlaubswilligen immer zuerst nach dem Flug. Häufig ist aber der sehr viel bessere Weg, sich erst nach der Unterkunft und deren Preis zu erkundigen, und dann erst den Flug zu buchen. Wer sich zuerst um die Unterkunft Gedanken macht, kann hier viel einsparen. Denn auch Unterkünfte bieten häufig tolle Schnäppchen an, diese würd man unweigerlich versäumen, wenn man sich lediglich auf die Flüge fokussiert.

Flüge nicht immer im Paket buchen

Beinahe jeder bucht vollkommen automatisiert seinen Flug gleich komplett im Paket, das bedeutet Hin- und Rückflug werden sofort gebucht. Das ist allerdings bei Weitem nicht immer die optimale Variante, und schon gar nicht die günstigste Variante. Nicht selten ist nämlich die Buchung von Einzelflügen sehr viel günstiger. Besonders trifft das dann zu, wenn man unterschiedliche Flughäfen zur Auswahl hat und so auf günstige Airline-Kombinationen zugreifen kann. Daher ist es häufig sehr sinnvoll, die besten Preise der unterschiedlichen Flughäfen in Bezug auf Hin- und Rückflüge zu vergleichen. Durch eine Kombination der einzelnen Flüge kann man so die günstige und bestmögliche Route buchen.

Achtung! Online alle Flugdetails klären

Wer glaubt, einen günstigen Flug gebucht zu haben, kann hier eventuell einem groben Irrtum aufsitzen, sofern nicht alle Details im Voraus abgecheckt wurden.
Viele Details lassen sich bereits im Vorfeld buchen, damit ist man dann vor unangenehmen Überraschungen vor Ort gefeit. Auf jeden Fall sollte man vorab geklärt haben, wie es sich mit dem Einchecken des Koffers verhält. Man sollte den Sitzplatz bereits online buchen und auch einen Parkplatz, der für die Urlaubszeit benötigt wird. Wer seinen Koffer erst am Flughafen eincheckt, kann am Ende um ein Vielfaches mehr bezahlen. Die Vorabbuchungen auf der Webseite der Airline sind häufig sehr viel günstiger.

Das Gepäck messen und wiegen

Ein häufiger und oftmals vollkommen unerwarteter Kostenfaktor betrifft das Gepäck. Übergepäck kann sehr teuer werden. Nicht selten kann 1kg Übergepäck bis zu 10 Euro kosten. Wer diese unnötigen Kosten vermeiden möchte, der sollte sein Gepäck zu Hause bereits genau überprüfen. Das Gleiche gilt übrigens auch für die Maße des Gepäcks. Diese sollten auch unbedingt eingehalten werden. Die Airlines geben darüber auf ihrer Website in der Regel alles ganz genau bekannt.

Sightseeing muss nichts kosten

London bietet viele Sehenswürdigkeiten und Attraktionen, doch bei weitem sind längst nicht alle kostenpflichtig. Es ist also durchaus lohnenswert sich bereits im Vorfeld über die Sehenswürdigkeiten zu informieren. Wichtig ist es zudem, dass man vorab genau schaut, ob die einzelnen Attraktionen möglicherweise freie Eintrittstage anbieten. Gerade in London gibt es eine ganze Reihe kostenloser Aktivitäten.

Die Stadt mit dem Fahrrad oder zu Fuß erkunden

Viele Städte bieten ein günstiges oder manchmal auch sogar kostenloses Leihsystem für Fahrräder an. Manchmal begrenzt sich das vielleicht auf die erste Stunde. Aber manchmal ist es auch sehr reizvoll, die Stadt zu Fuß erkunden. Gerade in London liegen viele Sehenswürdigkeiten recht dicht beieinander. Außerdem hat man so eine sehr viel größere Chance auf echte Geheimtipps zu stoßen, die man sonst niemals entdeckt hätte.

Öffentliche Verkehrsmittel nutzen

London kann man natürlich nur partiell zu Fuß erkunden, denn schließlich ist die Metropole riesig. Wer sich also dennoch günstig in London bewegen möchte, der sollte sich für die unterschiedlichen Vergünstigungskarten entscheiden. Sie bilden eine clevere Alternative zu herkömmlichen Einfachfahrten.

Zum Beispiel kann man sich für die Oyster Card, London Travelcard oder das Heathrow-Transfer-Ticket entscheiden. Mit allen diesen Tickets kann man ein paar Pfund einsparen. Mit dem Bus und mit der Bahn lassen sich so die städtischen Sightseeing-Punkte deutlich günstiger erreichen. Beispielsweise kostet eine Fahrt in der Zone eins mit der Oyster Card nur umgerechnet 1,90 Euro. Bezahlt man diese Fahrt dagegen in bar, dann beträgt die Differenz fast 3 Euro.

Souvenirs am richtigen Ort kaufen

Wer vor Ort Geld sparen möchte, der sollte die typischen Touristenzentren meiden, wenn es darum geht Souvenirs zu kaufen. Natürlich finden sich innerhalb der Metropolen ganze Anhäufungen von Souvenirgeschäften, aber genau hier ist es auch am teuersten. Besser ist es, nach Souvenirs abseits der Zentren Ausschau zu halten. Das Gleiche gilt aber auch für Restaurantbesuche. Denn in den Zentren zahlt man grundsätzlich einen erheblichen Touristenaufschlag. Etwas abseits dagegen finden sich häufig wirklich tolle einheimische Geheimtipps.